Rückenfreundlich aufstehen bedeutet, dass Sie sich auf die Seite drehen, dicht an die Bettkante heran.

Dann drücken Sie sich mit den Armen in die Sitzposition und schwingen die Beine über den Bettrand. Keine ruckartigen Bewegungen.

Dehnen Sie sich erstmal mit räkeln und strecken.

Übrigens erfolgt das Hinlegen genauso- nur in umgekehrter Reinfolge.

Richtiges Sitzen am Frühstückstisch und später im Büro oder im Wohnzimmer:

Ganz wichtig ist grundsätzlich, ruckhafte, schnelle Bewegungen zu vermeiden. Stützen Sie sich an der Tischkante, Sitzfläche, Stuhllehne oder Oberschenkel ab, wenn Sie aufstehen.

Beim Sitzen ist die Stellung der Beine wichtig. Die Oberschenkel v- förmig öffnen und die Füße etwas vor die Knie stellen.

Das Becken nach vorn rollen und den Brustkorb etwas heben und das Kinn ranziehen.

Diese natürliche Form lässt den Schultergürtel locker liegen.

Die Muskulatur ermüdet aber mit der Zeit. Versuchen Sie dann eine Erholungspause einzulegen, indem Sie aufstehen oder sich auch mal „hängenlassen“. Lehnen Sie sich zurück oder neigen Sie den Oberkörper nach vorn und stützen Sie sich auf den Oberschenkeln ab.

Auch hier gilt, keine ruckartigen, schnellen Bewegungen zu machen.

Richtig Bücken, Heben und Tragen richtet sich nach der Schwere der Gegenstände.

Leichte kleine Gegenstände: bücken Sie sich mit einem weiten Ausfallschritt und stützen sich zusätzlich über den freien Arm am Oberschenkel ab.

Schwerere Gegenstände, Kisten o. ä.: Treten Sie dicht heran und achten Sie auf eine stabile Ausgangsposition. Beugen Sie bei gradem Rücken, die Knie- und Hüftgelenke etwa rechtwinklig ab- ruhig und auch nicht ruckartig aufheben. Halten Sie die Last dicht am Körper.

Dreh- und Seitbewegungen vermeiden und die Last möglichst gleich auf die beiden Seiten verteilen (z. B. Einkaufstaschen, Getränkekisten).

Quelle: BKK