Chronik des TSV Altenholz – 1948-1958

1948

  • 21.05.: Versammlung zur Gründung eines Sportvereins in der Claus-Rixen-Schule in Klausdorf. 68 Personen sind anwesend. Es wird ein Vorstand gewählt.
    1. Vorsitzender: Willy Bloch
    2. Vorsitzender: Max Günther, Sportwart Männer: Werner Mißfeldt, Sportwart Frauen:Ruth Dehn, Schriftführer: Heinrich Bruhn, dann Willi Kath, Kassenwart: Siegfried Stricker, dann Otto Meyer, Kassierer: Kurt Naber und Udo Suhr, Beisitzer: Bruno Sniehotta
  • Die Höhe des Eintrittsgeldes und der Mitgliedsbeiträge sollen erst nach der Währungsreform festgelegt werden
  • Platzfrage für Hand- und Fußball: Adolf Reise stellt Gelände zur Verfügung. Holz für die Tore muss noch beschafft werden.
  • 12.09.: Erstes „Turnvergnügen“ – Sportfest und Turnerball
  • Turnen im Saal bei Keßler, ebenfalls Tischtennis. Handball auf dem Schulhof.
  • Mangels anderer Fahrmöglichkeiten fahren die Handballer zu einem Kreisspiel mit einem Trecker und Anhänger nach Gettorf. Bürgermeister Bruno Diekmann stellt die Fahrzeuge zur Verfügung. Kurz vor dem Ziel werden sie abgestellt, damit die Polizei die verbotene Fahrt nicht sehen kann. Zum Spiel läuft man dann zu Fuß!

 

1949

  • Die Sprunggrube wird von Mitgliedern gebaut, für Sprung, Wurf und Kugelstoßen
  • Ab 15.07.49 gibt es wieder das „Sportabzeichen“.
  • GEMA-Forderung für drei Veranstaltungen in Höhe von DM 54,- kann zurzeit nicht bezahlt werden.

 

1950

  • Es erfolgt die Eingliederung des TSV Altenholz, TSV Kronshagen, Wiker SV und KTV in den Sportverband Kiel

 

1951

  • Die Herrenhandballmannschaft regt an, zum Weihnachtsfest einen neuen Handball zu beschaffen. Die Mittel hierfür sollen zum Teil durch Beiträge der Mannschaft beschafft werden; den Rest übernimmt der Verein.

 

1952

  • Die wichtigste Aufgabe dieses Jahres ist die Fertigstellung eines Sportplatzes.

 

1953

  • 3 Trillerpfeifen werden angeschafft
  • Schieri Otto Meyer wird als einziger beim Verband angemeldet
  • 01.10.: Stiftungsfest bei „Keßler“. Eintritt DM 1.-; Verlust DM 3,98. Die Putzfrau bekommt wie früher im Monat DM 2.-

 

1954

  • Die Gemeinde stellt für das laufende Jahr DM 100.- zur Verfügung

 

1955

  • Die „Baracke“ kann ab sofort genutzt werden
  • Beschwerdebrief des Bürgermeisters: Die Jugendlichen sollen sich in punkto Baracke wie Sportler aufführen und nicht durch die Fenster steigen
  • Die Sparte Tischtennis wird offiziell mit allen Rechten und Pflichten zugelassen, Training im Saal bei Keßler

 

1956

  • Sportliche Leistungen in den Sparten zum Teil sehr gut

 

1957

  • Aus dem Protokoll der Hauptversammlung: „Der 1. Vorsitzende hatte im vergangenen Jahr fast nur Ärger. Die Schüler- und Jungmädchenmannschaften sind beide aufgeflogen. Durch den Bau einer Abwasserleitung wurde der Sportplatz unbespielbar.“
  • Der Verein sucht einen neuen Vorsitzenden.
  • Größtes Problem sind die Spartenleiter. Es ist sehr schwer, geeignete Leute dafür zu gewinnen.

 

 1958

  • Das 10jährige Bestehen wurde würdig gefeiert. Die Leitung des Festausschusses hatte Otto Meyer.
  • Der Bau einer Turnhalle ist beschlossen.
  • Um den Sportplatz bespielbar zu machen, ist die Trockenlegung durch eine Drainage unumgänglich.
  • Der Bürgermeister bietet an, die Drainagerohre zu kaufen. Der Verein verlegt sie dann selbst.
  • Der Bürgermeister regt an, einmal in der Woche einen kleinen Tanzkurs durchzuführen.